Control-Plan / Produktionslenkungsplan

Eine prozessorientierte Arbeitsweise spart nicht nur Zeit, sondern sie verhindert auch Fehler, die ansonsten bei der erneuten Eingabe bzw. dem manuellen Abgleich der Daten entstehen würden.

Die Basis aller Maßnahmen von Qualitätsvorausplanung, Prüfplanung und -durchführung bildet ein gemeinsamer Datenstamm, auf den alle Dokumente (Zeichnungen, FMEA, Produktionslenkungsplan, Prüfplan) zurückgreifen können. So müssen Sie jegliche Informationen nur einmalig erfassen: Die vorhandenen Daten, die projektbezogen bereits im Rahmen der Prozess-FMEA erfasst wurden, nutzen Sie zur Erstellung von Control-Plänen einfach weiter. Alle relevanten Dokumente können Sie direkt innerhalb der Control-Plan-Software anzeigen. Wiederkehrende Prozesse oder Systeme verwenden Sie beliebig oft als Grundlage.

Nachdem Sie Spezifikationen (Produkt- und Prozessmerkmale) zum Produktionslenkungsplan hinzugefügt haben, planen Sie im Rahmen der Prüfplanung die qualitätssichernden Maßnahmen zum Prüfen bzw. Überwachen der Produktqualität. Falls gewünscht, greifen Sie für den Prüfplan auf bereits im Katalog hinterlegte Ressourcen wie Prüf- oder Messmittel zurück.

Neue Prüfmerkmale leiten Sie auf Knopfdruck direkt aus einer gestempelten CAD-Zeichnung ab. Dadurch besitzen die Prüfmerkmale stets einen eindeutigen Bezug zur Zeichnung, wobei Ihnen die CAD-Zeichnung auch während der Bearbeitung des Control-Plans und darüber hinaus jederzeit zur Verfügung steht. Wenn eine spätere Zeichnungsänderung auch Spezifikationen für qualitätsrelevante Merkmale betrifft, dann informiert Sie die Control-Plan-Software transparent. So lassen sich die betroffenen und bereits definierten Prüfmerkmale einfach und sicher aktualisieren.

Idealerweise wird ein Produktionslenkungsplan während des gesamten Produkt-Lebenszyklus genutzt und sollte daher immer auf dem aktuellen Stand sein. Damit auch nachträgliche Änderungen zuverlässig Berücksichtigung finden, profitieren Sie von einem transparenten Änderungsmanagement, das in beiden Richtungen wirksam ist: Bei einer Änderung in der FMEA, im Control-Plan oder im Prüfplan generiert das integrierte Warnsystem automatisch eine Aufgabe für das zentrale Aufgaben- und Maßnahmenmanagement der Babtec-Software. Die verantwortlichen Personen können die Änderungen dann prüfen und direkt in die jeweils anderen Dokumente übernehmen. Dabei haben sie direkten Zugriff auf die geänderte Version und können die Änderungen in einem übersichtlichen Versionsvergleich sichten.

In allen Dokumenten (Zeichnungen, FMEA, Control-Plan, Prüfplan) werden Produkt- und Prozessmerkmale über eine eindeutige Referenz- bzw. Stempelnummer identifiziert. So erbringen Sie sowohl in der internen Kommunikation als auch gegenüber Ihren Kunden den Nachweis, wie Sie die Qualität der vereinbarten Produktspezifikationen sicherstellen – von der Prototypenphase bis zur Serienproduktion. Bei Bedarf nutzen Sie hierfür normkonforme Formulare z. B. der AIAG. Der häufig geforderten Dokumentationspflicht gegenüber dem Kunden werden Sie so mit minimalem Aufwand gerecht.

Um allen Ansprüchen an eine nachverfolgbare Versionierung zu entsprechen, werden alle Arbeitsstände Ihrer Dokumente archiviert. Dadurch ist der jeweilige Stand auch rückblickend jederzeit nachvollziehbar.