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Das Ishikawa-Diagramm (benannt nach dem japanischen Chemiker Kaoru Ishikawa), im deutschen Gebrauch auch Ursache-Wirkungs-Diagramm, bezeichnet die grafische Darstellung von Ursachen, die zu einem Ergebnis (einer Wirkung) führen können.
Ursprünglich wurde das Ishikawa-Diagramm im Qualitätsmanagement zur Ursachenanalyse von Problemen angewendet. Mittlerweile lässt sich das Ishikawa-Diagramm auf verschiedenste Problemfelder (bspw. in der Fertigung oder der Logistik) übertragen. Ziel ist es dabei, alle möglichen Ursachen zu identifizieren und die Abhängigkeiten darzustellen. Das Ishikawa-Diagramm kann so dabei helfen, komplexe Sachverhalte sowie Problemstellungen aufzuschlüsseln und zur Entscheidungsfindung beitragen.
Ein Ishikawa-Diagramm ist besonders dann sinnvoll, wenn ein festgestelltes Problem viele potentielle Ursachen hat und Zusammenhänge nicht direkt ersichtlich sind. Das Anfertigen eines Ishikawa-Diagramms innerhalb eines Teams erhöht für alle Mitglieder die Transparenz der Abläufe und ermöglicht die tiefergehende Analyse der verschiedensten Einflussfaktoren. Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung werden im Ishikawa-Diagramm selbst durch diagonale und horizontale Pfeile dargestellt. Aufgrund der dadurch entstehenden, markanten Form wird das Ishikawa-Diagramm auch häufig als Fischgrätendiagramm bezeichnet.